15th Mighty River Classic – von Tobias Frömming

Bei meiner letzten USA Reise lag das Terminglück auf meiner Seite und so konnte ich nicht anders, als mich kurzfristig dafür zu entschließen, an einem Turnier teilzunehmen, auf dem ich vor acht Jahren schon einmal meine Formklasse gewonnen hatte, dem Mighty River Classic.
Vor der Reise schnell den Säbel im Koffer verstaut, ein paar portable Boxen gekauft, die viel zu klein waren, aber dazu komme ich gleich noch, und los ging es. Nach der Ankunft in Portland, Oregon blieben uns noch einige Tage zum ausspannen und für abschließende Turniervorbereitungen und Trainingseinheiten auf dem nahe gelegenen Tennisplatz.
Auf dem Turnier angekommen war es recht einfach sich zu recht zu finden, gute Beschilderung und ähnliche Abläufe wie vor acht Jahren machten die Anmeldung recht unkompliziert. Das einzige was wir nach der Registrierung noch vermissten war ein Morgencafe. Nach einem kurzen Gespräch mit SiGung Rick Cropper, dem Ausrichter des Turniers, war klar das die Schwarzgurtklassen wie so oft erst am späten Nachmittag starten würden, so dass wir genug Zeit hatten auf die Jagd nach einem Cafe zu gehen, der leider in der Snackbar noch nicht angeboten wurde.
Gestärkt mit einem Cafe in der Hand, machten wir uns auf den Rückweg zum Turnier. Kurz vor dem Eingang fing eine Freundin von mir zu schmunzeln an. Sie hatte ein Schild am Eingang entdeckt welches darauf hinwies das auf dem gesamten Schulgelände Waffen verboten sein, während überall die Teilnehmer mit ihren Langstöcken, Schwertern und Säbeln in die Halle strömten.
Für mich war es sehr schön, dass auch genügend Zeit blieb sich mit alten Bekannten wieder zu treffen, unter anderem SiGung Mark Casey und seine Frau SiFu Elizabeth und wie hätte es auch anders sein sollen traf ich natürlich auf ihren Sohn Blake in der Musikklasse und später im Grand Champion noch einmal.
Der ganze Tag verlief recht entspannt, bis am späten Nachmittag meine erste Klasse aufgerufen wurde. Von hier an ging es für mich Schlag auf Schlag, alle meine drei Klassen waren direkt hintereinander gelegt. Das mag zwar etwas geballt wirken, hatte aber den Vorteil das man nur einmal in die Vorbereitungsphase musste. Kurz vor dem ersten Event hatte ich mich noch musikalisch, beim Team von SiGung Mark mit eingeklinkt, da meine portablen Boxen gegen die ausgewachsenen Standboxen der restlichen Teilnehmer in der Musikklasse etwas mickrig wirkten. Dieses wurde dann auch mit einem dritten Platz honoriert. Aber auch bei den restlichen Ergebnissen konnte ich mich nicht beklagen, 2 Dritte Plätze und ein Erster waren die Belohnung, bevor wir wieder die Heimreise antraten.

SiGung Rick Cropper und Tobias

SiGung Rick Cropper und SiFu Tobias

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